Bürgermeisterkandidatin für Westoverledingen

Ich wurde von der Wählergemeinschaft „MOIN – Miteinander – Offen – Innovativ – Naturverbunden “ zur Kandidatin für das Bürgermeisteramt der Gemeinde Westoverledingen nominiert.
Wer meine Kandidatur unterstützen möchte, weil er wie „MOIN“ ebenfalls der Meinung ist, dass Verwaltung und Bürger offen und innovativ miteinander umgehen sollen, kann dies mit seiner Unterschrift auf einem Unterstützerformular kundtun.
Ich gehöre keiner Partei an und hoffe auf Ihre Unterstützung, wenn Sie auch der Meinung sind, dass mehr Bürgernähe und Transparenz geschaffen werden soll.

Ein paar Gedanken, was ich mir von der Mitarbeit bei MOIN erhoffe

Politik war für mich in der Vergangenheit eigentlich eher eine Randerscheinung in meinem Leben. Natürlich habe ich mich vor Wahlen regelmäßig informiert und ich bin auch immer wählen gegangen, aber auf die Idee, dass ich auch mitwirken könne bin ich erst jetzt gekommen.

Denn seit einigen Jahren ist mir insbesondere auf kommunaler Ebene aufgefallen, dass mir als Bürger so gut wie keine Aufmerksamkeit geschenkt wird, mir wird noch nicht mal zugehört.
Ich wohne an der Heidestraße und damit an einer der 45 Straßen in Westoverledingen, die bis 2025 unter massiver finanzieller Beteiligung der Anlieger ausgebaut werden sollen. Irgendwann bekam ich eine Einladung zu einer Veranstaltung zum Ausbau, in der uns Anwohnern die Pläne für den Ausbau vorgestellt wurden. Einwände, Wünsche und Vorschläge unsererseits wurden nicht einmal angehört, da schon alles beschlossene Sache war. Stattdessen musste ich mir z. B. sagen lassen, dass ich mich mal früher hätte kümmern sollen. Nun mal im Ernst, seit etwa 25 Jahren steht der Ausbau der Heidestraße zu Debatte. Sollte ich nun wirklich 25 Jahre lang alle 2 Wochen zum Schaukasten gehen, um in Erfahrung zu bringen, ob die Ausbaupläne wieder aktuell sind? „Ja, das ist Ihre Pflicht als Bürger“, wurde mir gesagt.
In meinen Augen geht Bürgernähe und Bürgerbeteiligung anders. Als unser amtierender Bürgermeister wiedergewählt werden wollte, da erhielt jeder Haushalt einen Werbebrief. Wieso geht sowas nicht, wenn es darum geht den Bürger über Planungen und Entscheidungen zu informieren, die ihn wirklich betreffen? Oder wozu haben wir Ortsbürgermeister? Könnten diese die Anwohner nicht informieren? So viele sind das z. B. im Fall der Heidestraße nicht. Und ich bin mir auch sicher, dass das bei allen anderen Straßen mit einem vertretbaren Aufwand möglich wäre.
Als ich versuchte mich mit einem Mitglied einer der im Gemeinderat vertretenen Parteien über den Straßenausbau zu unterhalten und zu fragen, weshalb es in anderen Kommunen möglich ist, Straßen ohne Anliegerbeiträge auszubauen, musste ich mir anhören „Ach Karina, du und ich haben grundsätzlich unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema. Ich bin für den Ausbau, du dagegen. Darüber brauchen wir uns gar nicht mehr zu unterhalten.“ Ich habe nie mit auch nur einem Wort gesagt, dass ich gegen eine Verbesserung der Infrastruktur Westoverledingens bin! Ich finde das Vorgehen und die Art und Weise wie die Anwohner dabei behandelt werden nur nicht richtig. Aber einem einfachen Bürger wie mir wird nicht zugehört, nein, meine Worte werden mir sogar im Mund umgedreht.
Als ich darum bat eine Geschwindigkeitsbegrenzung bei uns in Erwägung zu ziehen, da ich außerhalb der geschlossenen Ortschaft wohne und befürchte, dass es zukünftig Autofahrer geben könnte, die hier dann auch mit den erlaubten 100 km/h fahren werden, wurde mir nur Folgendes gesagt: „Auf anderen Straßen wird auch gerast.“ Damit war das Thema beendet. Ich habe noch versucht zu verdeutlichen, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung eine psychologische Wirkung haben könne und dass der Großteil der Autofahrer sich schon daran halten würde, während es natürlich immer wieder Menschen gäbe, die wohl nur eine Panzersperre davon abhalten könne, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit nicht zu überschreiten, wurde mir schon gar nicht mehr zugehört.
Als ich davon berichtete, dass das prinzipiell sehr gute Verfahren zur Vergabe von Kindergartenplätzen teilweise dadurch umgangen wurde, dass statt der geforderten drei Kindergarten-Wünsche nur einer auf dem Formular angegeben wurde und es dann auch einige Kinder gab, die eben diesen Erstwunsch erhalten haben, während andere Eltern, die – wie gefordert – drei Wünsche angegeben hatten, ihren dritten Wunsch bekamen, obwohl der Erstwunsch bei allen gleich war, wurde mir gesagt, dass das falsch sei. Ich wurde also einer Lüge bezichtigt. Im nächsten Satz hieß es dann aber, wenn es sich um einen Platz in einem bestimmten Kindergarten handele, dann könne man mir sicher helfen. Ich habe nur gedacht: „Das wird ja immer besser. Wenn ich also bestimmte Personen kenne, dann bekomme ich auch so was ich möchte und das ganze Vergabeverfahren wird umgangen?! Das ist doch ungerecht!“
So dürfen Bürger nicht behandelt werden!
Mit MOIN möchte ich ein offenes Ohr für Bürger bieten, die Chance, dass auch ihre Meinung in den entsprechenden Räten und Ausschüssen vertreten wird.
Mit MOIN möchte ich versuchen, dass Entscheidungen demokratisch getroffen werden. Ja, man kann es nicht jedem recht machen, aber es gibt das Instrument der Bürgerbefragung und damit der Feststellung von Mehrheiten.
Mit MOIN möchte ich dafür sorgen, dass Bürger zukünftig informiert werden, bevor Entscheidungen getroffen werden, die sie massiv betreffen.
Mit MOIN möchte ich zu treffende Entscheidungen kritisch hinterfragen und das Für und Wider mit den betroffenen Bürgern abwägen.
Deshalb bin ich bei MOIN.

Silvia Folkerts – Westoverledingen

Ich mach bei „MOIN“ mit, weil ich in den letzten Jahren parteiverdrossen, aber nicht politikverdrossen geworden bin und mir doch noch so einiges für uns Bürger wünsche.
Zum einem die aktive Mitgestaltung im kommunalen Bereich mit dem Ziel Offenheit und Transparenz in der Verwaltung zu erreichen.
Zum anderen möchte ich ein lebenswertes Westoverledingen mit besonderer Ausrichtung auf den Schutz und Erhalt unserer Umwelt und Natur.

Angelika Kremers – Westoverledingen

Ich engagiere mich bei MOIN, weil MOIN für die selben Ziele steht, für die ich mich einsetzen möchte: Mehr Transparenz und Bürgernähe in der Gemeindeverwaltung. Mehr Mitspracherecht bei wichtigen Entscheidungen, welche die Bürger betreffen und von diesen getragen werden müssen.
Ich möchte mich für mehr Mitspracherecht und Bürgerbeteiligung vor den Planungen beim Straßenausbau einsetzen.

Pressemeldung vom 03.06.2016 – „Wer etwas verbessern will, braucht den Blick von außen“

Angelika Kremers will Bürgermeisterin von Westoverledingen werden / Moin-Kandidatin
Der Wahlkampf zur Kommunalwahl am 11. September ist in der Gemeinde Westoverledingen um eine Kandidatin reicher: Angelika Kremers aus Ihren möchte Bürgermeisterin werden. Neben drei männlichen Bewerbern ist sie die erste Frau, die um die Nachfolge von Amtsinhaber Eberhard Lüpkes kämpft.
Angelika Kremers tritt für die neue politische Wählergruppe namens Moin an, was als Kurzform für miteinander, offen, innovativ und naturverbunden steht. Auf einer Versammlung in der Vorwoche haben sich die Moin-Aktivisten mit 100-prozentiger Zustimmung für Angelika Kremers ausgesprochen: „Das ist ein tolles Votum und macht Lust auf den Wahlkampf mit so einem engagierten und verlässlichen Team im Rücken“, kommentiert die 63-jährige Kandidatin.
Angelika Kremers wohnt im Reinkebarg, einer Straße, die vom Straßenausbau-Programm der Gemeinde Westoverledingen betroffen ist. Auch während ihres Einsatzes für die Interessen der Anwohner hat sie nach eigener Aussage festgestellt und von Mitstreitern erfahren, dass bei der Bürgerbeteiligung in Westoverledingen einiges im Argen liegt: „Der Bürger kommt oft nur als Bittsteller ins Rathaus. Das möchte ich ändern“, wird sich Angelika Kremers für mehr Bürgernähe einsetzen. „Der Bürger sollte ins Rathaus gehen können wie zu einem guten Freund: Er weiß, dass er wertvolle Hilfe und gute Ratschläge bekommt.“
Als Bürgermeisterin will Angelika Kremers Leitlinien für die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern entwickeln. Und zwar gemeinsam mit der Politik, Verwaltung und den Westoverledingerinnen und Westoverledingern. Auch in öffentlichen Ortsteil-Gesprächen will die Moin-Aktivistin erheben, wo den Bürgern der Schuh drückt: „Es kann doch nicht sein, dass zum Beispiel den Einwohnern in Breinermoor Windräder vor die Nase gestellt werden sollen und der Bürgermeister war noch nie vor Ort, um mit den Menschen zu sprechen.“
Angelika Kremers ist sich sicher, dass auch ihre drei Mitbewerber im Wahlkampf „ganz plötzlich eine neue Bürgernähe für sich entdecken werden.“ Doch sowohl Hans-Dieter Weichers (CDU) und Gerd Wiechers (SPD) als auch der Einzelbewerber Theo Douwes seien Teil des Systems Rat und Verwaltung: „Als Vertreter des Systems sind die drei mitverantwortlich für das schlechte Klima zwischen Bürgern und Gemeinde“, kritisiert die Bewerberin. „Die Wähler haben es verdient, eine Alternative zu haben, die von außerhalb dieses Machtkarussells kommt. Wer etwas verbessern will, braucht den Blick von außen.“
Auch in den Sitzungen des Rates und der Ausschüsse werde sie einiges auf den Prüfstand der Bürgerbeteiligung stellen. „Dass die Bürger ein paar Fragen stellen dürfen, reicht mir nicht. Sie benötigen mehr Gelegenheit, sich einzumischen.“ Auch solle künftig möglichst wenig hinter verschlossenen Türen beschlossen werden: „Wir müssen genauer hinsehen, was wirklich im Verwaltungs-Ausschuss ohne Öffentlichkeit verhandelt werden muss. Die Bürger haben ein Recht auf möglichst hohe Transparenz.“
Neben ihren politischen Ideen bringt Angelika Kremers einschlägige Erfahrungen aus der Kommunalverwaltung mit. Sie hat den Beruf bei der Stadtverwaltung Krefeld von der Pieke auf gelernt. In der Verwaltung war sie in mehreren Ämtern tätig, davon etliche Jahre in der Schulverwaltung. Dabei war sie als vierfache Mutter berufstätig: „Das erfordert eine hohe Belastbarkeit und ein ausgeprägtes Verantwortungsgefühl. Man muss allen Seiten gerecht werden“, weiß Angelika Kremers.
In Ostfriesland lebt die Aspirantin seit 19 Jahren. Ehrenamtlich engagiert sie sich im Vorstand der Landfrauen Overledingermarsch und als Richterin am Landgericht in Aurich. „Dabei habe ich in den letzten Jahren vieles gelernt: Man muss sich in Menschen hineinversetzen können und stets neutral bleiben. Man muss sich alle Seiten genau anhören können, abwägen können und einen gesunden Menschenverstand haben.“ Für Angelika Kremers allesamt soziale Kompetenzen, die auch im Bürgermeisteramt gefragt sind.